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 Feudalismus

[mittellateinisch feodum, feudum, "Lehen"]

das mittelalterliche europäische Lehnswesen, das durch den absolutistischen Staat abgelöst wurde; im weiteren Sinne die Herrschaftsform des adligen Grundherrn, d. h. einer sich auf Grundbesitz stützenden, mit politischen, militärischen und Verwaltungsvorrechten ausgestatteten Oberschicht; nicht auf Europa beschränkt, sondern auch z. B. in Ägypten, Japan, in der islamischen Welt und in den frühamerikanischen Kulturen. In Europa entwickelte der mittelalterliche Lehnsstaat ein mehrschichtiges System der Vasallität (Lehnsketten) mit dem König an der Spitze der Lehnspyramide. Wo wie in Frankreich und England alles Land als lehnrührig (der Verleihung unterliegend) galt, konnte sich alle Macht zentralistisch in der Hand des obersten Lehnsherrn (des Königs) sammeln. In Deutschland dagegen galt alles Land, falls nicht anders bewiesen, als freies Eigen (Allod), so dass hier kein zentralistischer Feudalismus möglich war. Die feudale Oberschicht formte eine durch die Stufenfolgen von Gefolgschafts- und Schutzverpflichtungen gekennzeichnete politische und soziale Ordnung aus, die ihre wirtschaftliche Grundlage in der Verfügung über hörige Bauern hatte, denen allerdings der Grundherr eine gesicherte Existenz zu bieten hatte. Die aristokratischen Lebensformen des Feudalismus wurden in Heer und Beamtentum vorherrschend und erhielten sich dort teilweise bis zur Neuzeit. Der Feudalismus im historischen Sinn fand seine Fortsetzung im Ständestaat. - In der marxistischen Geschichtsauffassung ist der Feudalismus die Gesellschaftsordnung, die die alte Sklavenhaltergesellschaft ablöst und als Übergangsform zur modernen kapitalistischen Wirtschafts- und Staatsform angesehen werden kann.

Merkantilismus

[lateinisch]

Merkantilsystem

die Wirtschaftspolitik des Staates im Absolutismus vom 16. bis 18. Jahrhundert; in Deutschland verknüpft mit dem Kameralismus. Der Merkantilismus löste die Zunft- und Stadtwirtschaft ab und schuf die Volkswirtschaft des Territorialstaats. Die Beschaffung von Geld für die Staatskasse zur Stärkung der Staatsmacht war oberstes Ziel der Wirtschaftspolitik. Die aktive Handelsbilanz (größere Ausfuhr als Einfuhr) wurde gefördert, um die Geldmenge im Inland zu vergrößern; das Ausfuhrgewerbe (Manufakturen) wurde begünstigt (Privilegien, Monopole), während die Einfuhr von Fertigwaren und die Ausfuhr von Rohstoffen möglichst gehemmt wurden; Kolonien und Handelskompanien wurden gegründet. Vertreter des Merkantilismus waren die meisten Staatsmänner dieser Zeit, z. B. Karl V., Elisabeth. von England, O. Cromwell, J. B. Colbert, Friedrich II., Joseph Il.

Liberalismus

freiheitliche und freisinnige Welt-, Staats- und Wirtschaftsanschauung. Der Liberalismus entstand gegen den Zwang des Absolutismus im Zeitalter der Aufklärung aus dem Glauben an die Allgemeingültigkeit menschlicher Vernunftserkenntnis und an die unabdingbare Berechtigung ihrer freien und uneingeschränkten Betätigung und Verwirklichung. Dieser Vernunftoptimismus forderte nicht nur Gedankenfreiheit, sondern auch politische und wirtschaftliche Freiheit; er glaubte an den Fortschritt der Menschheit aus dem freien Spiel der Kräfte (Konkurrenz) und lehnte obrigkeitliche (kirchliche oder staatliche) Eingriffe in die freie geistige oder materielle Betätigung des Individuums ab.

Soweit der politische Liberalismus auf die allgemeine gleiche Menschenvernunft und die Freiheit zurückgeht, ist er demokratisch. Da der Liberalismus ursprünglich nicht nur für die Freiheit des Einzelnen, sondern auch der Völker eintrat, stand er in enger Verbindung mit den jungen nationalen Freiheitsbewegungen in Europa und Übersee.

Politisch brach sich der Liberalismus Bahn in der amerikanischen und Französischen Revolution; die Menschenrechte waren sein erstes politisches Glaubensbekenntnis. Liberalismus war die politische Ideologie des (liberalen) Bürgertums (Bourgeoisie), das sich unter seinen Parolen die politische Vormachtstellung im 19. Jahrhundert erkämpfte; bis zum 1. Weltkrieg war der Liberalismus die vorherrschende politische Richtung in der westlichen Welt.

Wirtschaftlich geht der Liberalismus auf die Physiokraten und A. Smith und die von ihnen entwickelte Freihandelslehre zurück, die in enger Verflechtung mit dem Kapitalismus den industriellen Wirtschaftsaufschwung des 19. Jahrhunderts begründete, besonders die Wirtschaftsexpansion Englands über die ganze Welt. Da sich die vom Liberalismus verkündete Freiheit im Wirtschaftsleben zunächst bei sozialen Missständen durchsetzte, erfolgte durch den Sozialismus und Kommunismus eine nachhaltige Reaktion, aus der dem Liberalismus stärkere Gegner erwuchsen als aus dem Widerstand der konservativen Richtungen.

Seine geschichtliche Wirkung in Deutschland verdankt der Liberalismus dem Beamtenliberalismus der preußischen Reformzeit (K. Freiherr vom und zum Stein, K. A. von Hardenberg, W. von Humboldt), der Staats- und Geschichtstheorie K. von Rottecks, den Führern der Bewegung von 1830 und 1848, der preußischen Opposition gegen Bismarck. Das Versagen des Liberalismus vor den großen politischen und sozialen Problemen nach dem 1. Weltkrieg führte in Deutschland, Italien und anderwärts zu seiner Krise, während der Liberalismus in Russland ideologisch und faktisch schon in den Ansätzen durch den Bolschewismus überwunden wurde. Eine Rückwendung nach dem 2. Weltkrieg besonders auch in Deutschland zu einem erneuerten Liberalismus, der besonders auf sozialem Gebiet vieles von seinem Gegner gelernt hat, knüpft an die nationalsoziale Bewegung F. Naumanns an

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