Ulrike Meinhof Biographie www.DieTonne.de

 
 

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Ulrike Meinhof

Journalistin und Terroristin

Ulrike Meinhofhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/86/Ulrike_Meinhof_retusche.jpg/800px-Ulrike_Meinhof_retusche.jpg

 

1934

7. Oktober: Ulrike Marie Meinhof wird in Oldenburg als Tochter eines Kunsthistorikerehepaares geboren.

1939

Tod des Vaters, Dr. Werner Meinhof, der seit 1936 Direktor des Stadtmuseums in Jena war.

1946

Die Familie Meinhof verlässt die Sowjetische Besatzungszone und zieht von Jena nach Oldenburg, wo Ulrike Meinhof das Gymnasium besucht.

1948

Nach dem Tod der Mutter, Dr. Ingeborg Meinhof, wächst Ulrike Meinhof zusammen mit ihrer älteren Schwester unter der gesetzlichen Vormundschaft der mit den Eltern befreundeten Historikerin und späteren Mitbegründerin der "Deutschen Friedens-Union", Professor Renate Riemeck, auf. Hier kommt Ulrike Meinhof mit sozialistischen und pazifistischen Ideen in Berührung.

1955/56

Nach dem Abitur beginnt Meinhof ein Studium der Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik in Marburg.

1957

Studienortwechsel an die Universität Münster. Meinhof wird Sprecherin des Anti-Atomtod-Ausschusses, der sich um den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) gebildet hat.

1958

Beitritt zum SDS. Ulrike Meinhof verfasst für studentische Zeitungen Artikel zur Atomwaffenfrage, organisiert Anti-Atomwaffen-Veranstaltungen, -Unterschriftensammlungen, -Märsche und - Protestdemonstrationen.

1959

Auf dem Studentenkongress gegen Atomrüstung in West-Berlin setzt sich die Gruppe um die Hamburger Zeitschrift "konkret" innerhalb des SDS, zu der auch Ulrike Meinhof gehört, gegen die SPD-Fraktion im SDS durch. In der Schlussresolution werden Verhandlungen mit der DDR gefordert und der Antikommunismus der Adenauer-Zeit öffentlich in Frage gestellt. Die SPD reagiert mit dem Ausschluss aller "konkret"- Mitarbeiter aus dem SDS.
Ulrike Meinhof schreibt in der Zeitschrift "konkret" ihre erste Kolumne, "Der Friede macht Geschichte".

1960-1964

Chefredakteurin bei der Hamburger Zeitschrift "konkret".

1961

Dezember: Ulrike Meinhof heiratet den Herausgeber der Zeitschrift "konkret", Klaus Rainer Röhl (geb. 1928).

1962

21. September: Geburt ihrer Zwillingstöchter Bettina und Regine.

1964

Rückzug aus der redaktionellen Tätigkeit bei der Zeitschrift "konkret". Meinhof schreibt aber weiter Kolumnen für die Zeitschrift.

1965

August: Meinhof wird zu einer Geldstrafe von 600 DM verurteilt, weil sie den CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß in der Zeitschrift "konkret" als "infamsten deutschen Politiker" bezeichnet hat.

1968

Meinhof schreibt unter der Überschrift "Frauen im SDS oder In eigener Sache" einen der grundlegenden Texte der Neuen Frauenbewegung, der in "konkret" veröffentlicht wird.
Nach immer heftiger werdenden politischen Differenzen um den Inhalt der Zeitschrift "konkret" kommt es sowohl privat als auch beruflich zum Bruch mit ihrem Ehemann Klaus Rainer Röhl. Meinhof siedelt von Hamburg nach Berlin und arbeitet dort als Journalistin für das Fernsehmagazin "Panorama". Für den Südwestfunk schreibt sie das Fernsehstück "Bambule".

1969

Beendigung der Mitarbeit bei der Zeitschrift "konkret" wegen inhaltlicher Differenzen.

1969/70

Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin.

1970

14. Mai: Ulrike Meinhof beteiligt sich an der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus dem Gefängnis. Sie gilt als Planerin und Vorbereiterin der Aktion, bei der drei Menschen zum Teil schwer verletzt werden. Der Ausbruch gilt als Geburtsstunde der so genannten Baader-Meinhof-Gruppe, zu deren Kern neben Meinhof und Baader Gudrun Ensslin und Holger Meins (1941-1974) gehören.
Juni: Meinhof flüchtet zusammen mit Ensslin, Baader, Horst Mahler und weiteren Sympathisanten der Gruppe nach Jordanien zu den palästinensischen Guerillas, um dort eine Ausbildung für den "bewaffneten Kampf" zu absolvieren.

1970-1972

Nach der Rückkehr in die Bundesrepublik geht die Gruppe, die sich inzwischen Rote-Armee-Fraktion nennt, in den Untergrund, von wo aus sie in der folgenden Zeit vor allem Banküberfälle und Sprengstoffanschläge verübt.

1972

11.-24. Mai: In Frankfurt, Augsburg, Karlsruhe, beim Springer-Verlag in Hamburg und im US-Hauptquartier in Heidelberg werden Bombenanschläge verübt. Das Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF), übernimmt die Verantwortung für die Attentate.
Juni: Festnahme und Inhaftierung in Köln-Ossendorf unter besonders strengen Haftbedingungen.
Dezember: Im Prozess gegen den ehemaligen APO-Rechtsanwalt Horst Mahler tritt Ulrike Meinhof als Zeugin auf.

1973

Mai bis Juni: Zusammen mit den anderen Mitgefangenen RAF-Mitgliedern tritt Ulrike Meinhof in den Hungerstreik, um eine Lockerung der Haftbedingungen zu erreichen.

1974

September: Erneuter Hungerstreik gegen die Haftbedingungen.
2. Oktober: Der Generalbundesanwalt erhebt Anklage gegen die fünf Kernmitglieder der RAF. Neben Ulrike Meinhof und Andreas Baader zählen dazu Gudrun Ensslin, Holger Meins (1941-1974) und Jan Carl Raspe (1944-1977).
29. November: Ulrike Meinhof wird wegen Mordversuchs bei der Baader-Befreiung im Jahr 1970 zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Dezember: Verlegung in den Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses Stuttgart-Stammheim.

1975

Zusammen mit Baader, Ensslin und Raspe beantwortet Ulrike Meinhof Fragen der Zeitschrift "Spiegel" zu Theorie und Taktik der Gruppe, die in Heft 4 des Jahres veröffentlicht werden.
Mai: Der eigentliche Prozess gegen die Kerngruppe Meinhof, Baader, Ensslin und Raspe beginnt vor dem Oberlandesgericht Stuttgart in einem festungsartig gesicherten Gebäude. Vorgeworfen werden ihnen unter anderem 5 Morde, 54 Mordversuche, Sprengstoffanschläge und Bankdiebstähle.

1976

 

4. Mai: Gudrun Ensslin verliest eine mit den anderen Angeklagten abgestimmte Erklärung, in der sie unter anderem für die Sprengstoffanschläge in Frankfurt/Main und Heidelberg die Verantwortung übernehmen.
9. Mai: Ulrike Meinhof wird erhängt in ihrer Zelle aufgefunden. Laut Angaben der Gefängnisleitung beging sie Selbstmord. Nach dem Bekannt werden des Todes kommt es im In- und Ausland zu Gewalttätigkeiten und Protestkundgebungen von Sympathisanten und RAF-Mitgliedern. Es wird der Verdacht geäußert, daß es sich nicht um Selbstmord gehandelt habe, und die Frage nach der Mitschuld der Polizei und des Staates gestellt.
15. Mai: Die Beisetzung in West-Berlin gestaltet sich zu einer Großdemonstration von Sympathisanten.

 


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